Bevor Ende März die Tage wieder länger werden und der Frühling Einzug hält, wird jedes Jahr am Freitag vor der Tag- und Nachtgleiche der Weltschlaftag begangen – in diesem Jahr ist das der heutige 18. März. Ziel ist es, auf die Notwenigkeit von ausreichend und gesundem Schlaf hinzuweisen – in einer Zeit, in der immer mehr Menschen unter Schlafstörungen leiden, ein wichtiges Anliegen.
Für gesunden Schlaf sind einige Faktoren ausschlaggebend, die Sie selbst beeinflussen können. Neben Dingen wie der richtigen Ernährung oder schlaffördernden ruhigen Beschäftigungen am Abend, können Sie auch durch die richtige Schlafumgebung gezielt Einfluss auf Ihren Schlummer nehmen.
Ihr Schlafzimmer sollten Sie immer nur als solches nutzen – nicht zum Arbeiten, Essen oder Fernsehen. Andernfalls assoziiert der Körper mit diesem Raum nicht Schlaf, sondern Wachsein.
Auch sollte sich Ihr Schlafbereich ausreichend abdunkeln lassen, denn helles Licht hemmt die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin. Geht das nicht, nutzen Sie am besten eine Schlafmaske.
Sorgen Sie für eine ruhige Atmosphäre. Wählen Sie als Wandfarbe oder für zentrale Dekoelemente eine Farbe, die Sie entspannen lässt. Auch sollte Ihr Schlafbereich klar strukturiert und nicht zu überladen sein. Es fällt Ihnen so leichter, zur Ruhe zu kommen – außerdem kann sich so weniger Staub ansammeln, was besonders für Hausstauballergiker problematisch sein kann.
Für diese eignen sich als Bodenbelag im Schlafzimmer besonders gut kurzflorige Teppiche, die den Staub festhalten, anstatt ihn wie Holz-, Kork- oder andere glatte Böden aufzuwirbeln.
Möbel aus Zirbenholz haben ebenfalls einen positiven Effekt auf den Schlaf – die ätherischen Öle des Holzes haben eine nachweislich entspannende und pulssenkende Wirkung.
Die ideale Zimmertemperatur liegt bei 16-18°C. Höhere Temperaturen führen häufig zu einer geringen Luftfeuchtigkeit, die belastend für die Schleimhäute sein kann und nicht zu einem erholsamen Schlaf beiträgt. Ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch, ist dies jedoch ebenfalls ungünstig, weil sie u.a. zur Bildung von Schimmel beiträgt. Ideal ist hier ein Wert zwischen 40% und 50%. Um dies zu erreichen, sollten Sie den Schlafraum vor und nach dem Schlafen mindestens eine Viertelstunde lüften. So wird für ausreichend Sauerstoff für die Schlafphase gesorgt und nach dem Aufstehen kann die Feuchtigkeit, die während des Schlafs abgegeben wird, entweichen.